Rückblicke auf Veranstaltungen

Auf dieser Seite finden Sie Rückblicke auf ausgewählte Veranstaltungen des Fachbereichs Gedenkstättenarbeit: auf Fachtagungen, Vorträge, Fortbildungen für Lehrkräfte und Gedenkstättenmitarbeitende. 

Fachtagungen

Fachtagung: Auschwitz heute (Februar 2020)

75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau

Samstag, 1. bis  Sonntag, 2. Febraur 2020 im Haus auf der Alb, Bad Urach
Mehr als zwei Millionen Menschen haben im vergangenen Jahr die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau besucht. 75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers am 27. Januar 1945 stellt sich die Frage, wie der Ort mit diesem großen Interesse, aber auch mit dem Auftrag zum Erhalt der Stätte und zur Aufklärung der Nachwelt umgeht. Diesen und anderen Fragen ging die Tagung „Auschwitz heute“ am Wochenende nach dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus nach. Die Dokumentation der Veranstaltung in Text und Bild finden Sie hier.
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Fachtagung: 70 Jahre Grundgesetz (März 2019)

Bedeutung – Kontroversen – Perspektiven

am 27. bis 28. März 2019 im Haus auf der Alb, Bad Urach
Die 1933 mit einem Zivilisationsbruch zerstörte Demokratie wurde nach 1945 mühsam wieder aufgebaut und 1949 mit dem Grundgesetz auf eine erstaunlich wandlungs- und widerstandsfähige Grundlage gestellt. Vor welchem historischen Hintergrund ist das Grundgesetz entstanden? Wie hat sich das Narrativ über die bundesdeutsche Demokratie im Laufe der Jahrzehnte verändert? Diesen und anderen Fragen ging unsere Fachtagung 70 Jahre nach Verabschiedung des Grundgesetzes nach. Die Dokumentation und weitere Informationen finden Sie hier.
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Fachtagung: Gedenkstätten an Orten früher Konzentrationslager (Sep. 2018)

Bestandsaufnahme, Perspektiven und Vernetzung

Gedenkstätten an Orten früherer Konzentrationslager
Bestandsaufnahme, Perspektiven und Vernetzung

am 24. bis 26. September 2018 im Haus auf der Alb, Bad Urach

Die heutigen Gedenkstätten an Orten früher Lager sind einzigartige historische Orte, an denen sich der Übergang von der ersten deutschen Demokratie zur NS-Diktatur aufzeigen lässt.  Erstmals kamen Mitarbeiter/-innen dieser Gedenkstätten aus dem gesamten Bundesgebiet zu einem Austausch über den Forschungsstand, zur Vermittlungsarbeit und zu den denkmalpflegerischen Herausforderungen zusammen. Unter den Teilnehmenden der dreitägigen Fachtagung, die Gelegenheit zur breiten Vernetzung bot, waren auch Lehrkräfte sowie Multiplikator/-innen der Bildungsarbeit.
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Fachtagung: Späte Aufarbeitung (Juni 2016)

Späte Aufarbeitung
Lebenswelten und Verfolgung von LSBTTIQ-Menschen im deutschen Südwesten

am 27. bis 28. Juni 2016 im Haus auf der Alb, Bad Urach

Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, trans- und intersexuelle sowie queere Menschen (LSBTTIQ) wurden in Deutschland lange stigmatisiert, ausgegrenzt und verfolgt. Im Rahmen der Fachtagung wurden die historischen Lebensrealitäten und insbesondere die Verfolgung nichtheterosexueller Menschen unter Mitwirkung von am Forschungsprojekt arbeitenden Historiker/-innen und Vertreter7_innen der LSBTTIQ-Community umfassend vorgestellt und in Arbeitsgruppen diskutiert.
Eine Kooperationsveranstaltung der LpB Baden-Württemberg, der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, der Universität Stuttgart, des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin und des Netzwerks LSBTTIQ Baden-Württemberg.

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Fachtagung: Ideengeschichte – Täterschaft – Aufarbeitung (Juni 2015)

Ideengeschichte – Täterschaft – Aufarbeitung
Die badischen und württembergischen Anstalten und die NS-„Euthanasie“-Verbrechen

am  25. Juni 2015 im Haus der Geschichte, Stuttgart

Vor 75 Jahren, im Januar 1940, begann die zentrale, planmäßige Ermordung von 10.654 Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung in Grafeneck. Die meisten Opfer stammten aus vierzig Anstalten in Baden, Württemberg und Hohenzollern. Die wissenschaftliche Tagung näherte sich der Geschichte dieses und weiterer „Euthanasie“-Verbrechen der Nationalsozialisten aus verschiedenen Blickwinkeln. Die Tagung wurde durchgeführt von der Gedenkstätte Grafeneck – Dokumentationszentrum, dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg, dem Zentrum für Psychiatrie Südwürttemberg und dem Fachbereich Gedenkstättenarbeit der Landeszentrale für politische Bildung BW. 

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Fachtagung: Akives Erinnern (11. bis 12. Juni 2015)

Jugendliche als Akteure historisch-politischer Bildungsarbeit

am  11. bis 12. Juni 2015
im Evangelisches Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart

Für die Veranstalter und viele andere Gedenkstätten und Erinnerungsorte ist die Partizipation von Jugendlichen in historisch-politischen Bildungsprozessen eine der zentralen Voraussetzungen für eine gelingende und sinnstiftende Erinnerung. Durch die aktive Teilhabe erleben die Jugendlichen Selbstwirksamkeit und werden darin gestärkt, sich für Freiheit, Selbstbestimmung und Demokratie einzusetzen.
Eine Fachtagung der Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit dem Anne Frank Zentrum, der Stuttgarter Jugendhaus gGmbH - lernort gedenkstätte, dem Stadtmuseum Stuttgart und der Landeszentrale für  politische Bildung Baden-Württemberg.

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Fachtagung: Homophobie und Sexismus (Mai 2014)

Facetten gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
19. bis 20. Mai 2014

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit – dieser Begriff fasst unterschiedliche menschenverachtende Einstellungen zusammen. Dazu zählen Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Rassismus, aber auch Homophobie und Sexismus. Die Fachtagung vermittelte Forschungsergebnisse aus erster Hand. Expertinnen und Experten zeigten pädagogische Handlungsoptionen auf. Zudem wurden aktuelle und historische Entwicklungen thematisiert, etwa nationalsozialistische Männlichkeits- und Rollenbilder, sowie die bis heute weithin unaufgearbeitete Homosexuellenverfolgung vor 1945 und danach. Gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung.
weitere Informationen


Fachtagung: Rechtsextremismus in BW (November 2013)

„Rechtsextremismus in Baden-Württemberg – unter diesem Titel fand am 11. November 2013 im Literaturhaus Stuttgart eine Fachtagung statt, zu der das Ministerium für Integration Baden-Württemberg, die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) und die Robert Bosch Stiftung geladen hatten. Mehr als 100 Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus dem Bildungsbereich und der Zivilgesellschaft, aus Politik und Medien diskutierten, inwieweit fremdenfeindliches Gedankengut im Südwesten Fuß fassen konnte – und was Staat und Zivilgesellschaft dagegen tun können.

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Fachtagung: Antisemitismus heute (Februar 2013)

Vorurteile im alten und neuen Gewand – was tun?

Rund 80 Multiplikatoren aus Schulen, Projekten der Extremismusprävention, Gedenkstätten und anderen pädagogischen Einrichtungen nahmen an der Fachtagung „Antisemitismus heute. Vorurteile im alten und neuen Gewand – was tun?“ teil, die die Landeszentrale vom 4. bis zum 5. Februar 2013 im Haus auf der Alb in Bad Urach veranstaltete. Namhafte Experten aus der Fachwissenschaft und der Bildungsarbeit präsentierten aktuelle Erkenntnisse der theoretischen und empirischen Antisemitismusforschung.

Rückblick auf die Tagung


 

Vorträge u. Gespräche

Podiumsdiskussion und Gespräch mit Dr. Tim Müller und Prof. Dr. Tanja Thomas (Februar 2023)

Negatives Gedächtnis und verdrängte Aufarbeitung. Erinnern an rechte Gewalt in Deutschland

Offizielles Gedenken an die Opfer rechter Gewalt und eine Verstetigung in Form von Mahnmalen und Gedenkorten finden nach wie vor selten statt. Woher rührt dieser Missstand? Und wie lässt sich in Zukunft an rechte Gewalt erinnern, gerade auch mit Blick auf eine sich verändernde Gesellschaft und neue Wege des Erinnerns? Gespräch mit Dr. Tim Müller, Verband deutscher Sinti & Roma Landesverband Baden-Württemberg e.V., und Prof. Dr. Tanja Thomas, Universität Tübingen.
In Zusammenarbeit mit: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg | Evangelisches Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart | Im Rahmen von 30 Tage im November - Vom Wert der Menschenrechte

Ein Audiomitschnitt ist auf der Homepage der Stadtbibliothek Stuttgart zu finden: Link

Vortrag u. Gespräch mit Uffa Jensen (November 2022)

Worüber Historikerinnen und Historiker streiten. Zu den aktuellen Kontroversen und Debatten über die Erinnerungskultur

Um die deutsche Erinnerungskultur wird derzeit wieder heftig gerungen, manche sprechen sogar von einem Historikerstreit 2.0. Doch welche Streitpunkte stehen im Zentrum dieser Kontroverse? Welche Erkenntnisse und Überlegungen haben zur neuerlichen Debatte geführt? Der Vortrag mit anschließendem Podiumsgespräch beleuchtet die Grundlinien der aktuellen Kontroverse zum Erinnern und Gedenken an nationalsozialistische und koloniale Verbrechen.
In Zusammenarbeit mit: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg | Evangelisches Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart | Im Rahmen von 30 Tage im November - Vom Wert der Menschenrechte

Ein Audiomitschnitt ist auf der Homepage der Stadtbibliothek Stuttgart zu finden: Link

Podiumsgespräch: Matinee mit Landtagspräsidentin M. Aras (März 2018)

Widerstand im Nationalsozialismus und Zivilcourage heute

Sonntag, 18. März 2018 im Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg, Ulm
Matinee mit Landtagspräsidentin Muhterem Aras. Gemeinsam mit der Landtagspräsidentin stellten Autorinnen und die Herausgeber das Buch „Mut bewiesen. Widerstandsbiographien aus dem Südwesten“ vor.
Download des Programms (PDF)
Rückblick:Eindrücke mit Bildern Facebook-Eintrag Muhterem Aras


Podiumsgespräch mit Prof. Dr. Angela Borgstedt, Historisches Institut, Universität Mannheim, Geschäftsführerin der Forschungsstelle „Widerstand gegen den Nationalsozialismus im deutschen Südwesten“ / Dr. Nicola Wenge, Wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg, Ulm e. V. KZ-Gedenkstätte. Moderation: Sibylle Thelen und Prof. Dr. Reinhold Weber, beide LpB. Einführung: Muhterem Aras MdL, Präsidentin des Landtags von Baden-Württemberg.

Podiumsgespräch: M. Aras (links) und A. Borgstedt (rechts). Foto: Georg Wodarz dzok-ulm

Von links nach rechts: A. Borgstedt,  N. Wenge, M. Aras, R. Weber und S. Thelen im Eingangsraum des DZOK. Foto: Georg Wodarz dzok-ulm

Vortrag u. Gespräch mit Armin Pfahl-Traughber (Februar 2013)

Feine Unterscheidungen:
Anmerkungen zur Israelkritik von Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber

Wie lassen sich antisemitische und nicht-antisemitische Israelkritik voneinander unterscheiden? Und was wiederum kennzeichnet jene Israelkritik, die zwar nicht als antisemitisch bezeichnet werden kann, aber dennoch von rigoroser Israelfeindlichkeit getragen ist? In seinem Vortrag im voll besetzten Gemeindesaal der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs am 3. Februar 2013, am Sonntagabend vor Auftakt der LpB-Fachtagung „Antisemitismus heute“,  untersuchte Professor Dr. Armin Pfahl-Traughber die drei Erscheinungsformen. Viele Zuhörer im Publikum diskutierten mit.

Bericht über den Vortrag


 

Fortbildungen für Lehrkräfte

Fortbildung: Inszeniert doch mal! (Februar 2018)

Fortbildung für Lehrkräfte und Gedenkstättenmitarbeitende
Dienstag, 6. bis Mittwoch, 7. Februar 2018 imPädagogisch-Kulturelles Centrum Ehemalige Synagoge Freudental.
Die Fortbildung vermittelte theaterpädagogische Zugänge zur NS-Geschichte, die sich an Schulen und Gedenkstätten einsetzen lassen.
Rückblick

Fortbildung für Lehrende: Natzweiler (Sept. 2016)

Das Fortbildungsangebot der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) in Kooperation mit dem Centre européen du résistant déporté (CERD) fand am Standort des ehemaligen Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof in den Vogesen am Mittwoch, den 28. September 2016 statt.
Viele Lehrerinnen und Lehrer prüfen im Rahmen der Behandlung des national-sozialistischen KZ-Systems die Möglichkeit eines Besuchs von authentischen Orten. Das Hauptlager in den Vogesen ist zu einer europäischen Gedenkstätte umgestaltet worden. Allerdings gibt es dort, im Centre européen du résistant déporté, keine deutschsprachige pädagogische Begleitung. Diesem Mangel wollte die Fortbildungsexkursion abhelfen. 
Rückblick auf die Fortbildung

Fortbildung für Lehrende: KZ Komplex Natzweiler (April 2015)

Lehrerfortbildungen in Mosbach-Neckarelz am 16. April 2015 und in Offenburg am 23. April 2015 zum KZ Komplex Natzweiler – und zur Handreichung „Das KZ Natzweiler und seine Außenlager“
Das KZ Natzweiler und seine Außenlager – Fortbildung zum Leitfaden für den Besuch von Gedenkstätten in Frankreich und Baden-Württemberg


Rückblick auf die Fortbildung...


Fortbildungen für Gedenkstättenmitarbeitende

Fortbildungsexkursion: Beneluxländer (Oktober 2019)

Ehrenamtliche erkunden europäische Erinnerungskultur

Mittwoch, 2. bis Sonntag, 6. Oktober 2019, Schengen, Brüssel, Vught, Westerbork
Die Exkursion in Zusammenarbeit mit dem Verbund der Gedenkstätten im ehemaligen KZ-Komplex Natzweiler (VGKN e.V.) führte an Stätten des europäischen Kulturerbes und der Erinnerungskultur in den Beneluxländern: nach Schengen (Luxemburg), Brüssel (Belgien) sowie nach Vught und Westerbork (Niederlande). Das Fortbildungsangebot richtete sich an Ehrenamtliche an Gedenkstätten mit Europäischem Kulturerbe-Siegel.
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Fortbildung: Inszeniert doch mal! (Februar 2018)

Fortbildung für Lehrkräfte und Gedenkstättenmitarbeitende
Dienstag, 6. bis Mittwoch, 7. Februar 2018 imPädagogisch-Kulturelles Centrum Ehemalige Synagoge Freudental.
Die Fortbildung vermittelte theaterpädagogische Zugänge zur NS-Geschichte, die sich an Schulen und Gedenkstätten einsetzen lassen.
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Fortbildung: Wie gestalte ich eine Führung für Jugendliche? (März 2017)

Fortbildungsseminar für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Gedenkstätten in Kooperation mit der LAGG
Samstag, 18. März 2017 in der KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz.
Der Arbeitskreis Jugendarbeit der LAGG hat sich 2015 etabliert, um die Gedenkstätten auf dem wichtigen Feld der Jugend- und Vermittlungsarbeit zu unterstützen. Gemeinsam mit der LpB gibt er dieses Jahr einen Leitfaden für Jugendarbeit an Gedenkstätten heraus. Dieses Fortbildungsseminar ist ein Modul zu methodischen und thematischen Schwerpunkten in der Gedenkstättenpädagogik.
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Fortbildung: Buchführung im Gedenkstättenverein (März 2017)

Für Mitarbeitende an Gedenkstätten

Auch Gedenkstättenvereine müssen Rechenschaft gegenüber ihren Vereinsmitgliedern und gegenüber der Finanzverwaltung ablegen. Sie müssen Zahlen und Ergebnisse sauber und nachvollziehbar darstellen. Hier keine Fehler zu machen, ist nicht zuletzt deshalb wichtig, weil es auch um die Gemeinnützigkeit des
Gedenkstättenvereins geht. Ein Fortbildungsseminars in Kooperation mit der LAGG.
Termin: Freitag, 17. März 2017 in Stuttgart
weitere Informationen

Fortbildung: Geocaching an der Gedenkstätte (September 2013)

Am Samstag, den 21. September 2013, fand im Samariterstift in Leonberg eine Fortbildung zur Vermittlung von Geschichtswissen beim Geocaching-Rundgang statt. In Kooperation mit der KZ-Gedenkstätteninitiative Leonberg e.V. und dem Referenten Fabian Müller konnte erstmalig in Baden- Württemberg eine neue Methode der Gedenkstättenpädagogik für das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers in Leonberg entwickelt werden. Nach der theoretischer Einführung durch Herrn Müller folgte die praktische Ausgestaltung eines Geocaching-Rundgangs entlang des „Weges der Erinnerung“ in Leonberg.

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Erinnerungskultur - Erinnerungskonflikte

Erinnerungskultur – Erinnerungskonflikte 2015

Gespräche über aktuelle Fragen zur Vergangenheit.
70 Jahre nach Kriegsende

Unsere Veranstaltungsreihe „Erinnerungskultur – Erinnerungskonflikte“ in Kooperation mit der Stadtbibliothek Stuttgart geht 2015 weiter.
Siebzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs blicken wir auf das Jahr 1945 zurück.

Dieses besondere Jahr in der Weltgeschichte teilt das 20. Jahrhundert in das Zeitalter der beiden Weltkriege sowie in eine Epoche der erfolgreichen Demokratisierung, Liberalisierung und Europäisierung. An drei Abenden sprechen wir mit Wissenschaftlern und einer Schriftstellerin über den Zusammenbruch des NS-Regimes und seines Konzentrationslagerkomplexes im deutschen Südwesten, über die Bedeutung des Jahres 1945 in der Geschichte des 20. Jahrhunderts sowie über die Aufarbeitung der NS-Verbrechen in der jungen Bundesrepublik.

Rückblick: 28. Januar 2015 - Auftaktveranstaltung: Zusammenbruch und Auflösung des KZ-Systems
Gesprächspartnerin und Gesprächspartner bei der Auftaktveranstaltung warendie Historikerin Dorothee Roos, der Historiker Prof. Dr. Peter Steinbach und Prof. Dr. Robert Steegmann, Dozent für Zeitgeschichte am Lycée Fustel-de-Coulanges in Straßburg.
Rückblick auf die Auftaktveranstaltung

Rückblick: 19. März 2015 - 19:30 Uhr: Zäsur 1945 – Weichenstellungen
Gesprächspartner bei dem 2. Gesprächsabend war der Historiker Prof. Dr. Ulrich Herbert.
Rückblick auf den 2. Gesprächsabend

Rückblick Podiumsgespräch am Freitag, 10. April 2015
Der Völkermord an den Armeniern

Unsere Veranstaltungsreihe „Erinnerungskultur – Erinnerungskonflikte“ blickt auf das Jahr 1915 zurück. Buchvorstellung und Gespräche mit den Gespächspartnern Dr. Rolf Hosfeld und Cem Özdemir. Moderation: Sibylle Thelen, Reinhold Weber, LpB
Rückblick auf den Gesprächsabend

Rückblick: 4. Mai 2015 - 19:30 Uhr:
Aufbruch nach Kriegsende und Aufarbeitung der NS-Verbrechen

Bei dem 3. Podiumsgespräch waren die Lyrikerin und Schriftstellerin Ursula Krechel und der Historiker Prof. Dr. Norbert Frei eingeladen.
Rückblick auf den 3. Gesprächsabend


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Erinnerungskultur – Erinnerungskonflikte 2014

Gespräche über aktuelle Fragen zur Vergangenheit.
1914 - 100 Jahre danach.

Unsere Veranstaltungsreihe „Erinnerungskultur – Erinnerungskonflikte“ in Kooperation mit der Stadtbibliothek Stuttgart geht 2014 weiter.
Die 3. Staffel beschäftigt sich mit dem Ersten Weltkrieg und seinen Folgen.

Was lehrt die Eskalation der kriegerischen Gewalt? Warum mündete die Nationalstaatsbildung in Vertreibung und Vernichtung? Weshalb gestaltet sich die Erinnerung an die viel zitierte Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts in Deutschland anders als in den Nachbarländern? Der Krieg – die Zerstörung der Vielfalt – die Erinnerung: Wissenschaftler und Schriftsteller diskutieren aktuelle Fragen zur Vergangenheit.

Rückblick: Auftaktveranstaltung vom 14. Februar 2014
Gesprächspartner war Prof. Dr. Herfried Münkler zum Thema: Der Große Krieg und seine Folgen für das 20. Jahrhundert
Rückblick Auftaktveranstaltung 

Rückblick: 9. April 2014 – 19.30 Uhr: Die Zerstörung der Vielfalt in Europa
Ein Gespräch mit dem Historiker Prof. Dr.  Michael Schwartz und dem Schriftsteller Volker Harry Altwasser.
Rückblick 2. Podiumsdiskussion

Rückblick: 6. Mai 2014 – 19.30 Uhr: Die Erinnerung an den Großen Krieg
Ein Gespräch mit dem Historiker Prof. Dr. Jörn Leonhard und dem Schriftsteller Christoph Poschenrieder.
Rückblick 3. Podiumsdiskussion


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Erinnerungskultur – Erinnerungskonflikte 2013

Gespräche über aktuelle Fragen zur Vergangenheit.

Gemeinsam mit der Stadtbibliothek Stuttgart wird die Veranstaltungsreihe „Erinnerungskultur – Erinnerungskonflikte“ fortgeführt. 2013, achtzig Jahre nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten, greifen wir 3 Themen auf, an deren Beispiel sich die schwierige Aufarbeitungsgeschichte bis in unsere Zeit hinein veranschaulichen lässt.

  • 1. Podiumsdiskussion (Auftaktveranstaltung) am 27. Februar 2013
    Zeitgeschichte samt Zigeunerklischee: die Sinti und Roma im „Dritten Reich“

    Gäste an diesem Abend waren: Petra Rosenberg, die Tochter des Auschwitz-Überlebenden und Sinto Otto Rosenberg. Sie stellte die Lebenserinnerungen ihres Vaters vor. Im Gespräch mit ihr - Daniel Strauß, der Vorsitzende des baden-württembergischen Landesverbands Deutscher Sinti und Roma und Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Antiziganismusforschung e.V..
    Rückblick Auftaktveranstaltung

  • 2. Podiumsdiskussion am 9. April 2013
    Der „Wüstenfuchs“ im Widerstreit:  Generalfeldmarschall Erwin Rommel
    Im Herbst 2012 zeigte die ARD die Filmbiografie zum „Wüstenfuchs“ Erwin Rommel, dem Vater des früheren Stuttgarter Oberbürgermeisters Manfred Rommel. Schon mehr als ein Jahr vor Fertigstellung des Filmes hat sich eine Kontroverse über Erwin Rommels Rolle im Widerstand gegen Hitler entwickelt.  An dem Abend in der Stadtbibliothek Stuttgart wurden die Mythen verhandelt, die sich um  Rommel ranken. Thema war auch der Umgang mit dem Rommel-Denkmal auf dem Zanger Berg in Heidenheim sein, das 1961 eingeweiht wurde. Gäste an diesem Abend waren Dr. Cornelia Hecht,  Dr. Wolfgang Proske, Prof. Dr. Peter Steinbach.
    Rückblick 2. Podiumsdiskussion

  • 3. Podiumsdiskussion am 26. Juni 2013
    Rekonstruktion eines Raubzugs:  die Zwangsarisierung von jüdischem Besitz
    Die systematische „Arisierung“, die Ausplünderung  jüdischen Besitzes, schritt nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten rapide voran. Die Rekonstruktion  dieser Enteignungsgeschichte nach 1945 hingegen verlief schleppend. Sie ist bis heute nicht abgeschlossen. Wie aufschlussreich die Aufarbeitung auf diesem Feld ist, zeigen aktuelle Arbeiten im Land.
    Was lehrt die Rekonstruktion des nationalsozialistischen Raubzugs? Dieser und anderen Fragen ging der dritte Abend in der Reihe Erinnerungskultur Erinnerungskonflikte nach.

    Gesprächspartnerinnen waren Christiane Fritsche, Anja Heuß.
    Rückblick 3. Podiumsdiskussion


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Erinnerungskultur – Erinnerungskonflikte 2012

In Deutschland hat sich eine lebendige Erinnerungskultur etabliert. Ihrem Wandel und den Kontroversen über sie spürt die Gesprächsreihe „Erinnerungskultur – Erinnerungskonflikte“ nach.

Gemeinsam mit der Stadtbibliothek Stuttgart luden wir zu 3 Podiumsgespräche am 28. März, 18. April und 26. Juni 2012 ein. Die 1. Staffel ist damit abgeschlossen. Sie soll im Jahr 2013 fortgesetzt werden.

Schriftsteller und Künstler sowie Wissenschaftler und Praktiker aus den Gedenkstätten stellen sich aktuellen Fragen zum Umgang mit dem „Dritten Reich“ und der Shoah.

  • 1. Podiumsdiskussion (Auftaktveranstaltung) am 28. März 2012:
    „Warum Rituale allein nicht genügen“

    Gäste an diesem Abend waren:  die Berliner Schriftstellerin Iris Hanika, die ihren Roman „Das Eigentliche“ präsentiert. Mit der Autorin diskutieren der Mannheimer Historiker Prof. Dr. Peter Steinbach und Thomas Stöckle, Leiter der Gedenkstätte Grafeneck für die Opfer der NS-„Euthanasie“, über Rituale und Erkenntnisgewinne des Erinnerns.
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  • 2. Podiumsdiskussion am 18. April 2012:
    „Wie die Einwanderungsgesellschaft ihre Geschichtsbilder verhandelt“
    Vorgestellt wurde unter anderem das Projekt „Was geht mich eure Geschichte an?“ des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg in Ulm. Mit dessen Leiterin, Nicola Wenge, debattierten die Stuttgarter Künstlerin Ülkü Süngün, die sich in ihrer Arbeit mit der nationalsozialistischen Zeit befasst, und der Kölner Schriftsteller Dogan Akhanli, der den türkischen Blick auf die Vergangenheit untersucht, über den Ansatz der europäischen Erinnerungskultur.
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  • 3. Podiumsdiskussion am 26. Juni 2012:
    „Was lokale Geschichtsforschung bewegt“

    Davon, dass Bürger sich mit Recherchen vor Ort die Vergangenheit aneignen, handelte der 3. Abend mit dem Titel „Was lokale Geschichtsforschung bewegt". Der Schöpfer der Stolpersteine, der Künstler Gunter Demnig, erzählte von seinem Werk und Netzwerk. Er sprach mit Elke Martin, Mitglied der Stolpersteine Stuttgart, und der Schriftstellerin Uta-Maria Heim.
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Sonstige Veranstaltungen

Informationsreise der Landtagspräsidentin nach Israel (März 2019)

Delegation aus dem Land besucht Shavei Zion

Kaum ein anderer Ort in Israel ist so eng mit der Geschichte des deutschen Südwestens verflochten wie Shavei Zion. Die Israelreise vom 25. Februar bis zum 1. März 2019 von Landtagspräsidentin Muhterem Aras führte deshalb nicht nur nach Tel Aviv und Jerusalem, sondern auch in die kleine Kommune nördlich von Haifa, die im April 1938 von jüdischen Familien aus Rexingen und anderen Landgemeinden in Württemberg gegründet worden war. Der Schwerpunkt des Besuchs lag auf der Erinnerungskultur. Im Mittelpunkt der Reise stand – nicht zuletzt auf der Grundlage der Resolution des Landtags gegen Antisemitismus – auch die Frage, wie sich dem Antisemitismus begegnen lässt.
Rückblick

27. Januar 2012 - Gedenkfeier im Landtag

Mit einer zentralen Gedenkfeier im Plenarsaal hat der Landtag von Baden-Württemberg am Freitag, 27. Januar 2012, an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert.
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