World Café 5: KZ Gedenkstätte Neuengamme und Körberstiftung

Studienzentrum der KZ-Gedenkstätte Neuengamme in Zusammenarbeit mit der Körber Stiftung mit dem Projekt

„Wie wollt ihr euch erinnern?“



Gerade junge Menschen wünschen sich andere Zugänge zur Geschichte des Nationalsozialismus als vielfach im Unterricht vermittelt werden. Wie können diese anderen Zugänge gestaltet werden? Auf Initiative des Landesjugendrings Hamburg und der KZ-Gedenkstätte Neuengamme wurde 2010/2011 das Partizipationsprojekt „Wie wollt ihr euch erinnern? – Jugendliche Beteiligung an der konzeptionellen Gestaltung des Informations- und Dokumentationszentrum Hannoverscher Bahnhof“ durchgeführt, um junge Menschen aus Hamburg und Umgebung an der Gestaltung des neuen Gedenkortes am ehemaligen Hannoverschen Bahnhof in der Hamburger HafenCity einzubeziehen.

Das Partizipationsprojekt bot Jugendlichen die Möglichkeit, sich nicht nur an der Konzeption des Gedenkortes, sondern auch der pädagogischen Angebote zu beteiligen, um so anderen Jugendlichen den Zugang zu diesem Ort zu erleichtern.



Das Projekt begann im Oktober 2011 unter der Leitung der Kulturbehörde Hamburg. In Kooperation mit dem Landesjugendring und der KZ-Gedenkstätte Neuengamme wurde das Partizipationsprojekt für Jugendliche unter der Fragestellung „Wie wollt ihr euch erinnern?“ ins Leben gerufen. Es soll jungen Menschen die Möglichkeit bieten,  einen Ort des Gedenkens nach ihren eigenen Vorstellungen zu entwickeln. Von Mai bis August 2011 bewarben sich rund 70 Jugendliche von 19 Schulen aus Hamburg und Umgebung. Unter ihnen wurden 40 Schülerinnen und Schüler ausgewählt, um an sieben zweitägigen Workshops Ideen für den zukünftigen Gedenkort zu sammeln.

Der letzte Workshop fand Mitte Mai 2012 statt und stand im Zeichen der Abschlusspräsentationen. Während der Workshops haben sich mehrere Arbeitsgemeinschaften entwickelt, die verschiedene Projekte entwickelt haben. Am 18. Juni 2012 fand die Abschlusspräsentation der acht Arbeitsgemeinschaften statt. Die Jugendlichen sollen auch nach dem Abschluss der Workshops weiter involviert werden. Derzeit markiert ein Informationspavillon den Ort der Deportationen in Hamburg. Im Zuge des Baus der Hafencity soll an dieser Stelle ein Informations- und Dokumentationszentrum entstehen. Auch dort sollen junge Menschen mitwirken können.

 

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