2. Podiumsdiskussion am 18. April 2012: „Wie die Einwanderungsgesellschaft ihre Geschichtsbilder verhandelt“

Vorgestellt wurde unter anderem das Projekt „Was geht mich eure Geschichte an?“ des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg in Ulm.
(Der Film auf YouTube am Ende der Seite)

Mit dessen Leiterin, Nicola Wenge, debattierten die Stuttgarter Künstlerin Ülkü Süngün, die sich in ihrer Arbeit mit der nationalsozialistischen Zeit befasst, und der Kölner Schriftsteller Dogan Akhanli, der den türkischen Blick auf die Vergangenheit untersucht, über den Ansatz der europäischen Erinnerungskultur.



Intensiver Austausch in der Stuttgarter Stadtbibliothek: der Schriftsteller Dogan Akhanli, die Historikerin Nicola Wenge und die Künstlerin Ülkü Süngün, eingerahmt von Sibylle Thelen und Reinhold Weber, LpB  (Foto: Konrad Welzel, LpB)


Gesprächspartner:



Dogan Akhanli, Schriftsteller und Menschenrechtler, lebt seit mehr als zwanzig Jahren in Köln. In Romanen, die er in seiner türkischen Muttersprache verfasst, setzt er sich intensiv mit der Vergangenheit der Türkei auseinander. Akhanli ist ehrenamtlicher Mitarbeiter des Kölner NS-Dokumentationszentrums.

Wieso ist es Ihrer Meinung nach wichtig, auch Nicht-Deutschen die nationalsozialistische Vergangenheit näher zu bringen? Welche Erfahrungen haben Sie bei Ihren fremdsprachigen Führungen gemacht?

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Bedarf es vor allem bezüglich der Migranten neuen Muts neue Zugänge zu schaffen?

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Welches Schlüsselerlebnis brachte Sie als Türke zu dem brisanten Stoff des Holocausts?

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Ülkü Süngün ist Künstlerin. Ihr Entwurf für das Mahnmal im Höhenpark Killesberg zur Erinnerung an die deportierten jüdischen Bürger Stuttgarts, Württembergs und Hohenzollerns wurde mit einem Preis ausgezeichnet. Die gebürtige Istanbulerin war an Ausstellungen im Stuttgarter Künstlerhaus
und im Württembergischen Kunstverein beteiligt

Auf welche Grenzen sind Sie selbst beim Thema Kunst und Holocaust gestoßen?

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Wo genau liegt der Mehrwert einer künstlerischen Auseinandersetzung?

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Wie kann der persönliche Zugang von Migranten mit der deutschen Geschichte gekreuzt und damit näher gebracht werden?

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Dr. Nicola Wenge ist Historikerin und Leiterin des Dokumentationszentrums
Oberer Kuhberg KZ-Gedenkstätte, Ulm. Ein Schwerpunkt ihrer regionalhistorisch ausgerichteten Gedenkstättenarbeit liegt in der interkulturellen Öffnung. Seit Anfang 2012 läuft das Projekt „Was geht mich eure Geschichte an“.

Wo liegen die Ursprünge des heutigen Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg in Ulm?

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Wieso ist gerade mit den Migranten ein besonderer Umgang in solchen Gedenkstätten wie in Ulm notwendig?

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Gehen wir heute den richtigen Weg in der Erinnerungskultur?

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Projekt „Was geht mich eure Geschichte an?“ des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg in Ulm

Herbst 2009: Ulmer Hauptschüler insbesondere aus Einwandererfamilien sollten sich aktiv und in ihrer eigenen Sprache mit der NS-Zeit auseinandersetzen und damit beschäftigen, was dieser Teil deutscher Geschichte für sie heute bedeutet.
Die Jugendlichen erkundeten das ehemalige KZ Oberer Kuhberg in Ulm und lernten historische Hintergründe kennen. Sie verarbeiteten ihre Eindrücke in Texten, machten Filmaufnahmen vom KZ-Gelände und von Orten, die ihnen heute wichtig sind.
Eine Kooperation des DZOK mit der AdalbertStifter-Schule, der e.tage medien.bildung im Stadtjugendring sowie der Popbastion.

Der Videofilm auf YouTube (9:06 min)


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