Synagoge / Jüdische GemeindeHistorische Erinnerungsstätte

schul.-Gedenkstätte Synagoge Wenkheim





Die Synagoge Wenkheim wurde um das Jahr 1840 im damals typischen Rundbogenstil errichtet. Zur Straße befindet sich die Rabbinerwohnung, auf der von der Straße abgelegenen Seite der heute sorgfältig renovierte Gebetsraum mit seiner herrlichen Stuckkassettendecke und einer Frauenempore. In der Pogromnacht vom 9. November 1938 wurde das Gebäude nicht abgebrannt, aber von SA-Horden geplündert. Nach dem Krieg diente es als Übergangswohnheim für Flüchtlinge. 1980 entdeckte Hans-Jörg Ghiraldin, der spätere langjährige Vorsitzende des Fördervereins, das leerstehende Haus, das in den folgenden Jahren renoviert und 1992 seiner neuen Bestimmung als Gemeindesaal der Katholischen Kirchengemeinde, als Gedenkstätte und als Ort der Begegnung übergeben werden konnte.
Zusammen mit der wieder hergestellten Mikwe im Keller ist die Wenkheimer Synagoge ein eindrucksvolles Zeugnis der Kultur des fränkischen Landjudentums.

Anschrift / Kontaktdaten

Standort der Gedenkstätte:
Breite Straße 7
97956 Werbach-Wenkheim


Träger der Einrichtung
die schul. – Gedenkstätte Synagoge Wenkheim e. V.

Kontakt
die schul. – Gedenkstätte Synagoge Wenkheim e. V.
Breite Straße 7
97956 Werbach-Wenkheim
mailto-synagoge-wenkheim@remove-this.gmx.de
weitere Kontaktdaten unter
www.synagoge-wenkheim.de


Öffnungszeiten/Eintritt
siehe www.synagoge-wenkheim.de

Angebote
Führungen nach Vereinbarung (www.synagoge-wenkheim.de)

Besuchsmöglichkeiten in der Nähe

  • Jüdischer Friedhof in Wenkheim
  • Friedhöfe von Wertheim
  • Külsheim und Unterbalbach
  • Hochzeitsstein in Dittigheim
  • Grabmal des Ritters Arnold („Armleder“) in der Pfarrkirche Uissigheim
  • Marienkapelle über der ehemaligen Synagoge in Wertheim

Publikationen

  • Therese Metzger/Helmut Engelhart (Hrsg.): Die Bibel von Meschullam und Joseph Qualonymus, Würzburg 1994.
  • Elmar Weiss: Der Gerechte lebt durch die Treue. Das Leben des Rabbiners Joseph Eschelbacher, Wenkheim 1996.
  • Elmar Weiss: Zeugnisse jüdischer Existenz in Wenkheim, Werbach-Wenkheim 1992.

 

Weitere Informationen:

Eine ausführliche Darstellung der Erinnerungsstätte mit weiterführenden Literaturhinweisen findet sich im folgenden pdf-Dokument:
Ehemalige Synagoge Wenkheim (Johannes Georg Ghiraldin, 3 Seiten, PDF 142 KB)




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