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Dokumentationsstätte Lager Weinsberg
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Die letzte erhaltene Baracke von ursprünglich 39 beherbergt eine Dokumentation der Geschichte des Lagers Weinsberg. Das Lager wurde im Frühjahr 1937 errichtet. Bis 1939 diente es als Landwehrübungslager, dann wurde es ein Kriegsgefangenenlager für Offiziere. Wachtürme wurden errichtet, Fenster vergittert, Stacheldrahtzäune gezogen. Am 30. März 1945 räumte die Wehrmacht das Lager, dessen Existenz die Stadt vor Bombenangriffen geschützt hatte. Kurz darauf, am 12. April, wurde Weinsberg von der US-Luftwaffe bombardiert. Nach 1945 diente das Quartier zunächst als Camp für „Displaced Persons“, dann als Durchgangslager für Flüchtlinge und Spätaussiedler:innen. Von 1953 bis 1972 lebten insgesamt 70.000 Personen vorübergehend in den alten Baracken. Der Abrissbagger machte 1975 alle nieder – bis auf eine. Heute zeigt dort die Ausstellung Fotos, Dokumente und Objekte aus dem Alltag der Insass:innen.
Anschrift / Kontaktdaten
Standort der Gedenkstätte:Karl-Weinbrenner-Straße
74189 Weinsberg
Träger der Einrichtung
Stadt Weinsberg
Kontakt
Abteilung Zentrale Dienste
der Stadt Weinsberg
Postfach 1109
74183 Weinsberg
Tel. 07134 5120
Fax 07134 512199
stadt@ weinsberg.de
www.weinsberg.de
Öffnungszeiten/Eintritt
jeden ersten Sonntag im Monat 14 bis 17 Uhr
Eintritt frei
Angebote
Führungen nach Vereinbarung
Besuchsmöglichkeiten in der Nähe
- Justinus-Kerner-Haus
- Burgruine Weibertreu
- Ehemalige Synagoge Affaltrach
Publikationen
- Gabriele Halter: Lager Weinsberg. Eine Dokumentation der Geschichte, Weinsberg 1987.
Weitere Informationen:
Eine ausführliche Darstellung der Dokumentationsstätte mit weiterführenden Literaturhinweisen findet sich im folgenden pdf-Dokument:
Dokumentationsstätte Lager Weinsberg (Jürgen Simon, 3 Seiten, PDF 145 KB)
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