DeportationHistorische Erinnerungsstätte

Zeichen der Erinnerung





Der Innere Nordbahnhof in Stuttgart war in den Jahren 1941 bis 1945 Ausgangspunkt zahlreicher Deportationen. Von hier aus wurden Menschen aus Stuttgart und Umgebung in die Sammelund Konzentrationslager Riga, Izbica, Auschwitz und ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Nur wenige Menschen überlebten die Deportationen oder die anschließende Lagerhaft.
2004 wurde der Zeichen der Erinnerung e. V. mit der Planung und Realisierung der Gedenkstätte beauftragt. Im Juni 2006 konnte sie eingeweiht werden. An der Namenswand befinden sich 2.653 Namen von jüdischen Opfern und (seit März 2008) 234 Namen von Sinti und Sintize, die deportiert und ermordet wurden. An der Planung, Initiierung und Realisierung der  Gedenkstätte waren von 1991 an die Evangelische Martinskirche, der Infoladen Stuttgart 21, der Bezirksbeirat Stuttgart Nord, die Stiftung Geißstraße 7 und der Stuttgarter Gemeinderat beteiligt

Anschrift / Kontaktdaten

Standort der Gedenkstätte
Otto-Umfrid-Straße
70191 Stuttgart


Träger der Einrichtung
Zeichen der Erinnerung e. V.

Kontakt
Andreas Keller
Ehrenhalde 14
70192 Stuttgart
andreas.keller@remove-this.zeichen-der-erinnerung.org
http://www.zeichen-der-erinnerung.org/


Öffnungszeiten/Eintritt
tagsüber frei zugänglich

Angebote
Führungen nach Vereinbarung

Besuchsmöglichkeiten in der Nähe

  • Gedenkstein auf dem Killesberg
  • Gedenktafel an der Martinskirche und St. Georg
  • Jüdischer Friedhof auf dem Prag-Friedhof
  • „Hotel Silber“
  • Stauffenberg-Erinnerungsstätte

Publikationen
Roland Ostertag (Hrsg.): Zeichen der Erinnerung. Gedenkstätte im Stuttgarter Nordbahnhof für die aus Stuttgart, Württemberg und Hohenzollern deportierten Menschen jüdischen Glaubens, Sinti und Roma, Stuttgart 3 2009.
LpB Baden-Württemberg (Hrsg.): „Wir fragten uns, ob wir unser Zuhause je wiedersehen würden.“ Die Deportationen der Jüdinnen und Juden aus Württemberg und Hohenzollern 1941 bis 1945, MATERIALIEN, Stuttgart 2021.

 

Weitere Informationen:

Eine ausführliche Darstellung mit weiterführenden Literaturhinweisen  findet sich im folgenden pdf-Dokument:
Zeichen der Erinnerung (Anette Clauß und Roland Ostertag, 3 Seiten, PDF 292 KB)




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