Synagoge / Jüdische GemeindeHistorische ErinnerungsstätteFriedhofGedenkbuchArbeitsgemeinschaften

Erinnerungsstelen im Ostalbkreis





Der Vormarsch der alliierten Truppen in Nordwürttemberg im Frühjahr 1945 veranlasste die SS zur Auflösung und „Evakuierung“ der bestehenden KZ-Außenlager in der Region. Betroffen waren auch die Lager in Kochendorf (30. März) und Hessental (5. April). Die ausgemergelten Häftlinge wurden zum großen Teil zu Fuß, nur unzureichend bekleidet und verpflegt, unter menschenunwürdigen Bedingungen in Richtung KZ Dachau getrieben. Menschen, die aufgrund von Auszehrung und Erschöpfung nicht weiterlaufen konnten, wurden an Ort und Stelle ermordet.
1995 errichteten die Landkreise Schwäbisch Hall und Ostalbkreis entlang der Marschrouten der beiden Todesmärsche Stelen, die an das Schicksal der KZ-Häftlinge erinnern.

Anschrift / Kontaktdaten

Standort der Gedenkstätte:
Stelen entlang der Route der Todesmärsche im Landkreis Schwäbisch Hall und im Ostalbkreis
 Hessental

Stelen im Landkreis Schwäbisch Hall

Hessentaler Todesmarsch:

  • Bahnhof SHA-Hessental und in SHA-Dörrenzimmern
  • Obersontheim (Markung Hausen)
  • in Bühlertann und im Ortsteil Fronrot
  • zwischen Willa und Rosenberg an der L 1060
  • bei Adelmannsfelden an der Abzweigung L 1060/L 1073
  • Gedenkstein im Steinbruch Dalkingen
  • zwischen Röhlingen und Zöbingen an derAbzweigung L 1060/K 3203
  • bei Benzenzimmern Richtung bayerische Grenze an der L 1060

Kochendorfer Todesmarsch:

  • SHA-Wielandsweiler
  • Oberrot (Ortsmitte)
  • Fichtenberg (Bahnhof)
  • Gaildorf-Unterrot
  • Sulzbach-Laufen (an der B 19)
  • Mainhardt-Hütten (Friedhof)
  • westlich Untergröningen an der B 19
  • Abzweigungnach Algishofen von der B 10
  • Ortseingangvon Hüttlingen-Niederalfingen (B 19)

Publikationen

  • Initiative KZ-Gedenkstätte Hessental e. V. (Hrsg.)/Folker Förtsch (Red.): KZ-Gedenkstätte Schwäbisch Hall-Hessental, Schwäbisch Hall 2001.
  • Michael S. Koziol: Rüstung, Krieg und Sklaverei. Der Fliegerhorst Schwäbisch Hall-Hessental und das Konzentrationslager, Sigmaringen 21989.
  • Heinz Lauber u. a.: Erschossen und verscharrt. Gedenkstein zur Mahnung und Erinnerung an die Opfer des Hessentaler Todesmarsches in Dalkingen 1945, Stuttgart 1994. (vergriffen)

 

Weitere Informationen:

Eine ausführliche Darstellung zur Geschichte der Todesmärsche findet sich im folgenden pdf-Dokument:
Erinnerung an den Hessentaler und Kochendorfer Todesmarsch (Georg Fischer, PDF)




Zurück
Cookieeinstellungen
X

Wir verwenden Cookies

Wir nutzen auf unseren Websites Cookies. Einige sind notwendig, während andere uns helfen, eine komfortable Nutzung diese Website zu ermöglichen. Einige Cookies werden ggf. für den Abruf eingebetteter Dienste und Inhalte Dritter (z.B. YouTube) von den jeweiligen Anbietern vorausgesetzt und von diesen gesetzt. Gegebenenfalls werden in diesen Fällen auch personenbezogene Informationen an Dritte übertragen. Bitte entscheiden Sie, welche Kategorien Sie zulassen möchten.