DeportationHistorische Erinnerungsstätte

Maison d’Izieu Gedenkstätte für die ermordeten jüdischen Kinder



Anschrift / Kontaktdaten

Maison d’Izieu – mémorial des enfants juifs exterminés
70 Route de Lambraz

01300 Izieu

Telefon: 0033/479872105
Telefax: 0033/479875927
E-Mail: info@memorializieu.eu
Webseite: www.memorializieu.eu

Träger der Einrichtung
Association de la Maison d’Izieu, mémorial des enfants juifs exterminés

Kontakt-/Verwaltungsadresse
Maison d’Izieu
70 route de Lambraz
F - 01300 Izieu
Tel. 0033/479872105
Fax 0033/479875927
info@remove-this.memorializieu.eu

Öffnungszeiten
Werktags von 9 bis 17 Uhr, samstags von 14 bis 18 Uhr,
sonntags und feiertags von 10 bis 18 Uhr.
Juli und August: täglich von 10 bis 18.30 Uhr
In den Weihnachtsferien und an Wochenenden im Dezember, Januar und Februar sowie am 1. Mai geschlossen.

Führungen
Samstags, sonntags, feiertags: 15 Uhr.
Gruppenreservierungen (auch auf Deutsch):
reservation@remove-this.memorializieu.eu

Maison d’Izieu Gedenkstätte für die ermordeten jüdischen Kinder

Das von Sabine und Miron Zlatin mit Hilfe des Kinderhilfswerks OSE gegründete Kinderheim in Izieu beherbergte von Mai 1943 bis April 1944 mehr als 105 vor allem jüdische Kinder, die so Antisemitismus und Rassenverfolgung entkamen. Viele hatten bereits in französischen Internierungslagern gesessen, bevor sie von Hilfsorganisationen wie der OSE befreit wurden. Das Heim in Izieu stellte dabei nur eine Durchgangsstation dar, bevor einige Kinder ihre Eltern wiederfinden oder anderweitig untergebracht werden konnten. Unter ihnen waren vier Jungen aus Mannheim, Sami Adelsheimer, Fritz Löbmann, Otto Wertheimer und Max Leiner sowie Paul Niedermann aus Karlsruhe. Nach einer Razzia im April 1944 auf Befehl des Lyoner Gestapo-Chefs Klaus Barbie wurden 44 Kinder und sieben Erzieher verhaftet und deportiert. Nur die Erzieherin Léa Feldblum überlebte. Das Haus in Izieu erinnert an den Völkermord an den jüdischen Kindern und an die Geschichte der Hilfsorganisationen.


Weitere Informationen

Publikationen

  • Paul Niedermann: Auf Hass lässt sich nicht bauen. Erinnerungen eines Überlebenden. Karlsruhe 2011.
  • Teilabdruck aus der Erstveröffentlichung Paul Niedermann: Briefe – Gurs – Lettres, Erinnerungen – Mémoires (d/f), hrsg. v. Stadtarchiv Karlsruhe, Karlsruhe 2011.
  • Serge und Beate Klarsfeld: Die Kinder von Izieu: eine jüdische Tragödie. Mit Beiträgen von Johanna Ofori Attah und Manfred Richter. Berlin 1991.
  • Der Liedermacher Reinhard Mey veröffentlichte auf seinem Album „Immer weiter“ (1994) den Titel „Die Kinder von Izieu“.
  • Plakatausstellung „Mannheim – Rivesaltes – Izieu – Drancy – Auschwitz“ über die vier deportierten jüdischen Kinder aus Mannheim (d/f).



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