ArbeitsgemeinschaftenSynagoge / Jüdische GemeindeHistorische Erinnerungsstätte

Ehemalige Synagoge Rexingen





In Rexingen ist das Zusammenleben von Christen und Juden ab 1516 bezeugt. Die Synagoge wurde 1837 eingeweiht. Von den knapp 1.000 Einwohner:innen war 1933 etwa ein Drittel jüdisch. 41 Rexinger Männer, Frauen und Kinder schlossen sich 1938 einer im Deutschen Reich einzigartigen Gruppenauswanderung nach Palästina an. Sie gründeten im britischen Mandatsgebiet die Siedlung Shavei Zion. Am 9. November 1938 wurde die Synagoge Rexingen geschändet. Über 120 Personen wurden deportiert, nur drei überlebten.
1952 richtete die evangelische Pfarrgemeinde Horb-Dettingen eine Kirche in dem Gebäude ein. Seit 1997 kümmert sich der Rexinger Synagogenverein um den Erhalt der Gedenkstätte.
Eine Ausstellung erzählt die Geschichte der Entstehung von Shavei Zion.

Anschrift / Kontaktdaten

Standort der Gedenkstätte:
Freudenstädter Straße 16
72160 Horb-Rexingen


Träger der Einrichtung
Träger- und Förderverein Ehemalige Synagoge Rexingen e. V.

Kontakt
Heinz Högerle
Bergstraße 45
72160 Horb-Rexingen
Tel. 07451 620689
kontakt@remove-this.ehemalige-synagoge-rexingen.de
www.ehemalige-synagoge-rexingen.de


Öffnungszeiten/Eintritt
Sonntag 14 bis 17 Uhr

Angebote
Führungen in der Ehemaligen Synagoge und auf dem jüdischen Friedhof nach Vereinbarung, pro Person 2 € bzw. Kleingruppen mindestens 20 €
Jüdischer Themenweg (www.rexinger-themenwege.de)

Besuchsmöglichkeiten in der Nähe

  • Jüdische Friedhöfe in Rexingen, Horb, Mühlen, Mühringen, Nordstetten und Dettensee,
  • Museum Jüdischer Betsaal Horb
  • Berthold-Auerbach-Museum in Nordstetten

Publikationen

  • Heinz Högerle/Carsten Kohlmann/ Barbara Staudacher: Ort der Zuflucht und Verheißung. Shavei Zion 1938- 2008. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung, Stuttgart 2008.
  • LpB Baden-Württemberg (Hrsg.): „Vom Neckar ans Mittelmeer“. Jüdische Flüchtlinge aus dem schwäbischen Dorf Rexingen gründen 1938 eine neue Gemeinde in Galiläa,  MATERIALIEN, Stuttgart 2008.
  • Günther und Leslie Petzold: Shavei Zion. Blüte in Israel aus schwäbischer Wurzel, Gerlingen 1993.
  • Träger- und Förderverein Ehemalige Synagoge Rexingen/Stadtarchiv Horb (Hrsg.): In Stein gehauen – Lebensspuren auf dem jüdischen Friedhof in Rexingen, Stuttgart 22003.
  • Träger- und Förderverein Ehemalige Synagoge Rexingen/Stadtarchiv Horb (Hrsg.): Gräber im Wald – Lebensspuren auf dem jüdischen Friedhof in Mühringen, Stuttgart 2003.

 

Weitere Informationen

Eine ausführliche Darstellung des Lern- und Gedenkortes mit weiterführenden Literaturhinweisen findet sich im folgenden PDF-Dokument:
Ehemalige Synagoge Rexingen (Carsten Kohlmann, 4 Seiten, PDF 170 KB)

Unterrichtsmodule:

Der Verein Ehemalige Synagoge Rexingen stellt sich vor
YouTube (22.11.2019)




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