Alte Synagoge Leutershausen
Die Synagoge wurde 1868 erbaut. Sie überstand die Pogromnacht 1938 unbeschadet, da sie wenige Monate zuvor, nachdem sich die jüdische Gemeinde aufgelöst hatte, in den Besitz der
politischen Gemeinde Leutershausen übergegangen war. In den letzten Kriegsjahren diente sie als Lager für Kriegsgefangene, danach unterschiedlichen gewerblichen Zwecken. Die Gemeinde Hirschberg kaufte das Gebäude 1985 zurück. Nach umfassender Renovierung wurde die Synagoge 2001 als „Haus der Kultur und Begegnung“ für kulturelle Veranstaltungen und Trauungen wiedereröffnet. 2014 gestaltete die Künstlerin Myriam Holme neben der ehemaligen Synagoge ein Mahnmal für die 27 aus Hirschberg stammenden jüdischen Opfer des Nationalsozialismus.
Anschrift / Kontaktdaten
Standort der Gedenkstätte:Hauptstraße 27
69493 Hirschberg-Leutershausen
Träger der Einrichtung
Gemeinde Hirschberg an der Bergstraße
Kontakt
Bürgermeisteramt
Großsachsener Straße 14
69493 Hirschberg
Tel. 06201 59800
Fax 06201 59850
Gemeinde@ Hirschberg-Bergstrasse.de
www.hirschberg-bergstrasse.de
Arbeitskreis Ehemalige Synagoge
Leutershausen
Dr. Michael Penk
Königsberger Straße 3
69493 Hirschberg
www.synagoge-leutershausen.de
Öffnungszeiten/Eintritt
nach Vereinbarung
Angebote
Führungen nach Vereinbarung
Publikationen
- Rainer Gutjahr: Zur Geschichte der Juden in Leutershausen, in: Festschrift „Alte Synagoge Leutershausen“, Hirschberg 2001, S. 11–26.
- Erhard Schnurr: Die Juden aus Leutershausen und Großsachsen in der nationalsozialistischen Verfolgung, Zwingenberg 2010.
Weitere Informationen
Eine ausführliche Darstellung des Erinnerungsortes mit weiterführenden Literaturhinweisen findet sich im folgenden PDF-Dokument:
Alte Synagoge in Hirschberg-Leutershausen (Rainer Gutjahr und Michael Frank, 2 Seiten, PDF 223 KB)
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