Vaihingen Enz - Theater "Die Welt ist uns fremd geworden" - Wiederaufführung

Ein Theaterprojekt der Theater-AG des Friedrich-Abel-Gymnasiums in Zusammenarbeit mit der KZ-Gedenkstätte Vaihingen an der Enz e.V. und der Landeszentrale für politische Bildung.

Nachdem wir „Die Welt ist uns fremd geworden“ erfolgreich am 11., 12. und 13. Mai 2015 aufgeführt hatten, entstand die Idee, die Aufführung in der Woche wieder aufzunehmen, in der der Verein KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz e. V. sein 25jähriges Bestehen feiert.

Die Herausforderung ist für die Schauspielgruppe jedoch immer noch sehr groß, denn die ehemaligen Abiturienten und einige damalige Mitspielende sind nicht mehr dabei, dafür eine große Zahl neuer und engagierter Mitglieder der jetzigen Theater-AG.

Wir werden ab dem 9.11.2015 in die intensive Arbeitsphase eintreten – und durch die Unterstützung der Eltern, des Vereins KZ-Gedenkstätte und der Landeszentrale für politische Bildung werden wir unser Stück am 13.11.2015 in zwei Aufführungen nochmals realisieren.

Wir, die Schülerinnen und Schüler der Theater AG des Friedrich-Abel-Gymnasiums, erarbeiteten und erarbeiten seit November 2014 ein Stück zum Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Vaihingen/Enz vor 70 Jahren.

Schon im Juni 2013 fragte die Mitbegründerin der KZ Gedenkstätte, Brigitta Isermeyer, bei der Schauspielgruppe des Friedrich-Abel-Gymnasiums an, ob Interesse bestünde, ein Theaterstück anlässlich des Jubiläums zu erarbeiten – und unter der Leitung von Henriette Dieterle und Milena Schmitt sowie mit Hilfe der professionellen Theaterpädagogin Bettina Frank entstand ein Theaterstück der besonderen Art:

Ein Stück über Vergangenes und Aktuelles, über Unmenschliches und Menschliches - gegen das Vergessen und Verdrängen!

Gespräche wie z. B. mit Wendelgrad von Staden, einer der wenigen überlebenden Zeitzeugen aus Vaihingen, halfen der Theatergruppe einen Einblick in die Vergangenheit zu bekommen. Hinzu kommen die Gespräche mit Überlebenden aus dem KZ-Vaihingen am 10. April 2014. Doch jemand, der die Zeit nicht selbst erlebte, kann sich eine solche Situation wie 1944/45 kaum vorstellen. Und darin bestand die Schwierigkeit - ein Theaterstück zu entwickeln, das Vergangenes mit der heutigen Welt verbindet, ohne fremd zu wirken.

Unser Stück basiert, neben den genannten Gesprächen, auf den Augenzeugenberichten, die Dr. Manfred Scheck im „KZ vor der Haustüre“ veröffentlicht hat, „Nacht über dem Tal“ von Wendelgard von Staden sowie „Kinder über den Holocaust“ herausgegeben von Feliks Tych u.a.

Die Welt ist uns fremd geworden.

  • Termin: 13. November 2015
    11:00 Uhr als Schüleraufführung
    19:30 Uhr als öffentliche Aufführung im .  theater-ag@fag-vaihingen.de.
  • Ort: Keller der Stadtbücherei Vaihingen an der Enz, Marktgasse 6
  • Einlass: 10:30 Uhr - Beginn 11:00Uhr und
    19.00 Uhr - Beginn: 19.30 Uhr; Eintritt frei
  • Platzreservierungen: Da die Platzzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung per E-Mail:  theater-ag@remove-this.fag-vaihingen.de
  • Weitere Informationen: Gedenkstätte Vaihingen Enz

Einladung zur Wiederaufführung (Download als PDF)

Plakat zur Theateraufführung im Herbst 2015 (Download als PDF)


Trailer:Die Welt ist uns fremd geworden.

Vorschau auf unser Theaterstück "Die Welt ist uns fremd geworden" 

 

Trailer Die Welt ist uns fremd geworden

7. April 1945: Französische Truppen befreien das Konzentrationslager Vaihingen an der Enz und evakuieren 650 Überlebende. Vielen sterben kurz nach der Befreiung an den Folgen: Tod, Leid und Unterdrückung bestimmten während der Inhaftierung ihre Leiden.

April/Mai 2015: 70 Jahre sind vergangen und die Schrecken der dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte lassen uns noch heute ihren Nachhall spüren. Ein Jubiläum auch für die KZ Gedenkstätte Vaihingen, die es sich seit 1990 zur Aufgabe gemacht hat, das Vergessen zu verhindern.

Das Stück? Kein Zeitdokument, sondern der Versuch, sich in die Zeit und in die Situation einzufühlen. Ein Stück, das sich erlaubt, aus heutiger Sicht einen Einblick in die damalige Zeit zu geben und doch distanziert zu bleiben.
(Quelle:   YouTube-Kanal Friedrich AbelTheater)


 

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