Georg Elser Gedenkstätte: Symposium über Hitlers „Mein Kampf“ in Königsbronn
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Die Georg Elser Gedenkstätte Königsbronn veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und dem Verein Gegen Vergessen – Für Demokratie auch auch in diesem Jahr ihr traditionelles Symposium:Rezeptions- und Wirkungsgeschichte von Hitlers „Mein Kampf“.
Samstag, 19. November 2016, 9 Uhr bis 15:45 Uhr
in der Hammerschmiede Königsbronn
Das Symposiums der Georg Elser Gedenkstätte Königsbronn beleuchtet die Rezeptions- und Wirkungsgeschichte von Hitlers „Mein Kampf“. Der Historiker Sven Felix Kellerhoff schildert die Karriere dieses Buchs. Der stellvertretende Direktor des Instituts für Zeitgeschichte in München, Prof. Dr. Magnus Brechtken, gibt in seinem Vortrag einen Einblick in Arbeit an der kritischen Edition von „Mein Kampf“, die Anfang des Jahres als zweibändiges Werk erschienen ist. Der Historiker Prof. Wolfgang Benz geht in seinem Vortrag der Frage nach: „Wie aktuell ist ,Mein Kampf‘?“, um sich insbesondere mit den Positionen und Argumenten von rechten Populisten auseinanderzusetzen. Mit dieser Frage und mit anderen Fragen befassen sich die Referenten schließlich auch in einer Podiumsdiskussion.
Elserstatue vor dem Bahnhof in Königsbronn Foto: Frank Wagner
Das Symposium umfasst drei Vorträge und eine Podiumsdiskussion.
Sven Felix Kellerhoff, Leitender Redakteur für Zeit- und Kulturgeschichte bei der Zeitung „Die Welt“ N24, schildert zunächst die Geschichte von „Mein Kampf“, nämlich „Die Karriere eines deutschen Buches“. Über die gewaltigen Bemühungen um die kommentierte Neuauflage berichtet Professor Magnus Brechtken, stellvertretender Direktor des Münchner Instituts für Zeitgeschichte: „ Mein Kampf - eine kritische Edition“. Schließlich befasst sich Professor Wolfgang Benz mit dem „Thema „Wie aktuell ist 'Mein Kampf'- Positionen und Argumente rechter Populisten (AfD, Pegida) und des Rechtsextremismus in unseren Tagen.“ Der Historiker Benz, der in Ellwangen geboren wurde, ist ein international anerkannter Vertreter der Vorurteils-, der Antisemitismus- und der NS-Forschung.
Georg Elser Gedenkstätte Königsbronn, Außenansicht. Foto: Fank Wagner
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldung erforderlich:
Anmeldung über das Rathaus Königsbronn:
Tel. 07328-96254-0 Birgit Busse und Ute Lindner
elser-gedenkstaette@ koenigsbronn.de
Programm des Symposiums 2016
Pressemitteilung
Link zum Symposium auf der Homepage der Gemeinde Königsbronn
Weitere Informationen:
Ausstellung Georg Elser
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