Wanderausstellung: „Ertragen können wir sie nicht“. Martin Luther und die Juden

Der Träger- und Förderverein Ehemalige Synagoge Rexingen e.V. lädt zur Ausstellung im Museum jüdischer Bethsaal Horb ein.

 „Ertragen können wir sie nicht“. Martin Luther und die Juden

Ausstellungsdauer: 12. April bis 25. Juni 2017 in Horb

Die Ausstellung, welche von der Nordkirche initiiert und der Pastorin Hanna Lehming konzipiert worden ist, möchte anlässlich des 500. Jahrestag des Beginns der Reformation dazu anregen, sich mit der Person Martin Luther und seinem Hass auf die Juden intensiver zu beschäftigen.

Schon 2015 ließ die Evangelische Kirche in einer grundlegenden Erklärung unter dem Titel „Martin Luther und die Juden – notwendige Erinnerung zum Reformationsjubiläum“ verlautbaren, dass das „weitreichende Versagen der Evangelischen Kirche gegenüber dem jüdischen Volk uns mit Trauer und Scham“ erfülle und das Reformationsjubiläum 2017 Anlass gebe zu einer „Umkehr und Erneuerung“.

Luther hielt den jüdischen Glauben für verblendet und die Juden für den größten Feind des Christentums. So wird der Frage nachgegangen, ob Luthers Äußerungen als Entgleisungen zu betrachten sind oder ob sie doch tiefer in der reformatorischen Theologie verankert sind.

Die Ausstellung wird durch Beiträge des Fördervereins Ehemalige Synagoge Rexingen ergänzt.

  • Termin: 12. April bis 25. Juni 2017, samstags und sonntags, 14:00 – 19:00 Uhr
    Gruppen nach Vereinbarung. (Tel. 0 74 51/62 06 89)
  • Ort: Museum jüdischer Betsaal Horb, Fürstabt-Gerbert-Str. 2, 72160 Horb (beim Ihlinger Tor)
  • Eintritt: kostenlos

Weitere Informationen zur Ausstellung

  • Hinweis: Ab dem 27. Juni wird die Ausstellung im Gemeindehaus Lamm in Tübingen zusehen sein.

Das Museum Synagoge Affaltrach lädt zur Ausstellung in Obersulm-Affaltrach ein.

 „Ertragen können wir sie nicht“. Martin Luther und die Juden

  • Ausstellungsdauer: 20. Oktober - 22. November 2017
  • Öffnungszeiten: mittwochs und sonntags 15 - 17 Uhr und nach Vereinbarung,
    Führungen nach Vereinbarung
  • Ort: Museum Synagoge Affaltrach, Untere Gasse 6, 74182 Obersulm-Affaltrach
  • www.synagoge-affaltrach.de

Die Ausstellung, welche von der Nordkirche initiiert und der Pastorin Hanna Lehming konzipiert worden ist, möchte anlässlich des 500. Jahrestag des Beginns der Reformation dazu anregen, sich mit der Person Martin Luther und seinem Hass auf die Juden intensiver zu beschäftigen.

Schon 2015 ließ die Evangelische Kirche in einer grundlegenden Erklärung unter dem Titel „Martin Luther und die Juden – notwendige Erinnerung zum Reformationsjubiläum“ verlautbaren, dass das „weitreichende Versagen der Evangelischen Kirche gegenüber dem jüdischen Volk uns mit Trauer und Scham“ erfülle und das Reformationsjubiläum 2017 Anlass gebe zu einer „Umkehr und Erneuerung“.

Luther hielt den jüdischen Glauben für verblendet und die Juden für den größten Feind des Christentums. So wird der Frage nachgegangen, ob Luthers Äußerungen als Entgleisungen zu betrachten sind oder ob sie doch tiefer in der reformatorischen Theologie verankert sind.

Im Zusammenhang mit der Ausstellung finden die folgenden Vorträge statt:

  • Termin: Freitag, 20. Oktober 2017, 19.30 Uhr
    Ehemalige Synagoge Affaltrach – Eintritt frei
    Vortrag mit Diskussion „Der Antisemitismus Martin Luthers“ von Pfarrer Dr. Michael Volkmann, Ev. Akad. Bad Boll zur Eröffnung der Ausstellung „Martin Luther und die Juden“

    Pfarrer Dr. Michael Volkmann ist Beauftragter der Ev. Landeskirche Baden-Württemberg für den interreligiösen Dialog zwischen Juden und Christen. Zur Eröffnung der Ausstellung „Ertragen können wir sie nicht - Luther und die Juden“ spricht er über den Antisemitismus Martin Luthers. Martin Luther war ein großer Reformer, aber auch ein großer Judenhasser. Diese Seite Luthers wird im Vortrag thematisiert. Die Ausstellung ist ab 18 Uhr zur Besichtigung geöffnet.

  • Termin: Mittwoch, 15. November 2017, 19.30 Uhr
    Ehemalige Synagoge Affaltrach – Eintritt frei
    Vortrag: „Die Machtergreifung in Heilbronn, der Beginn der Judenverfolgung und die Haltung der Kirchen im März 1933“
    Martin Uwe Schmidt, Heilbronn

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